...jetzt
ist es gut.
Ich
denke, ich habe mich jetzt ganz gut gefangen.
Hunger
ist da, aber jetzt gebe ich ihm nicht mehr nach.
Kotzen
ist einfach so eine unfeine Sache.
Gestern
– ekelig. Der Reis schoss mir durch die Nase und auch nach einer
Stunde kam beim Husten oder Niesen immer noch ein Reiskörnchen
heraus.
Meine
Nachbarn haben mich gestern kotzen hören. Das war etwas peinlich.
A
fragte mich, ob ich mir „was einfefangen“ habe.
„ja,“
hab ich gesagt und bin dann schnell wieder in meine Wohnung.
Das
Hungern ist so sehr viel attraktiver, als das Kotzen.
Und
billiger ist es obendrein.
Heute
ist der erste Tag, an dem ich das Gefühl habe, dass mir das Hungern
in der nächsten Zeit leichter fallen wird.
Als
ich heute Nacht aufwachte, hatte ich zwar wider einen totalen
Heißhunger, aber ich habe dann eine Brühe getrunken und Wasser.
Nach 2 Stunden bin ich dann endlich wieder eingeschlafen.
Die
erste Woche Ferien/ Urlaub ..und ich habe noch nichts von all dem
gemacht, was ich machen wollte.
Morgen
bin ich unterwegs. Mein erster Gesprächstermin .. anschließend
meine Nichten und Alice.
Ich
weiß noch immer nicht, was ich von meinem Gesprächstermin halten
soll.
Eigentlich
mag ich über nichts reden. Der Grund, warum es mir so geht, wie es
mir geht, ist klar. Aber ich möchte nicht darüber sprechen, weil es
mich unheimlich nervt und auch aggressiv macht.
Zudem
versteht eh „keiner“, was ich überhaupt meine. Jemand, der sich
nicht ansatzweise in solch einer Situation befindet / befand, kann
das nicht nachvollziehen.
Ja,
es nervt mich jetzt schon wieder – nur beim „darüber schreiben“.
Außerdem
rede ich nicht gern über das Thema „Essen“, denn immer, wenn ich
darüber gesprochen habe, hat man es mir wieder „weggenommen.“
„Weggenommen“
ist sicherlich das falsche Wort, aber so empfinde ich das.
Bei
meinem krassen ÜG ist es sowieso total unglaubwürdig, wenn ich über
„Hungern“ spreche. Von daher …
,,,von
daher spreche ich vielleicht mal „in 40 Kilo“ drüber ..Auch dann
wäre ich noch deutlich im ÜG, aber es wäre offener.
Naja,
was soll´s.
Ich
hab meinen Blog … eine Therapeutin ist eigentlich nicht notwendig.
Eure
Su Hill

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