Ich
habe nicht nur meinen Blog vernachlässigt, sondern auch alles
andere.
Es
war alles ein bisschen viel in der letzten Zeit.
Ich
habe mich lange nicht mehr selbstverletzt, aber im Moment habe ich
diese Grenze wieder überschritten.
Das
ist wie mit einem Alkoholiker. Wenn er trocken ist – egal, wie
lange – und er dann einen Schluck Alkohol trinkt, dann ist er
wieder in diesem Teufelskreis und trinkt vielleicht weiter.
Ohne
Hilfe von außen schafft er es dann nicht mehr, davon loszukommen.
Ähnlich
ist es mit der Selbstverletzung.
Am
Mittwoch musste ich dann ( wieder mal ) in die Chirurgie und wurde
mit 42 Stichen genäht.
Nun
muss ich mich sehr ablenken und alles überdenken, denn sonst wird
die Selbstverletzung wieder mein ständiger Begleiter.
Am
Dienstag darf ich zu meiner „alten“ Therapeutin aus der
Traumastation fahren. Es ist mit dem Zug ein weiter weg für mich –
für 20 Minuten Gespräch eigentlich für einen „gesunden“
Menschen nicht nachvollziehbar. Ich werde Stunden im Zug verbringen –
letztes Mal habe ich ein Buch mit 320 Seiten komplett durchgelesen,
während ich im Zug saß.
Das
nur, um die Relation zu beschreiben.
Mit
dem Essen läuft es so la la.
Als
ich am Donnerstag bei Elis war, habe ich Tellerweise ihre leckere
Suppe in mich hineingeschaufelt.
Und
hab noch etwas mitbekommen, das ich dann in der Nacht noch gegessen
habe.
Ich
konzentriere mich auf mein „Safe-Food“
Das
sind: Tiefkühlobst; Tiefkühl-Asia-Pfannengemüse; Suppe und Salat.
Davon
kann ich essen, ohne dass das schlechte Gewissen zu groß wird.
Natürlich
auch das in Maßen und nicht in Massen.
Aus
aktuellem Anlass, hab ich mich dazu entschieden, hier noch einen
„Selbstverletzungsbereich“
einzurichten.
Auch
hier Trigger-Gefahr.
Eure
Su Hill
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